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10 schottische Ortsnamen und wie man sie ausspricht
Als jemand, den es aus Deutschland nach Schottland verschlagen hat, weiß ich aus erster Hand, wie verwirrend einige schottische Ortsnamen sein können. Da hat man sich gerade mit „Edinbrra“ angefreundet, schon kommen Milngavie, Islay und Kirkcudbright um die Ecke. Aber keine Sorge, mit dieser Liste meistern Sie diese zehn Ortsnamen im Handumdrehen und können nebenbei gleich noch ein paar Ideen für Ihren nächsten Urlaub sammeln!
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Islay Klingt wie: Ei-la
Die Insel Islay ist jedem Whiskykenner mit Sicherheit ein Begriff, ist sie doch Schottlands Whiskyinsel. Dieser Spitzname lässt sich ganz einfach erklären – es gibt neun aktive Destillerien auf der Insel – aber es ist bis heute nicht eindeutig bekannt, woher der Name Islay stammt. Neben torfigen Whiskys hat die Insel traumhafte Strände, einen der schönsten Golfplätze der Welt und jede Menge Aktivitäten am und auf dem Wasser zu bieten. Auch die Tierwelt der Insel ist faszinierend. Jedes Jahr zieht sie Tausende Gänse an, die hier überwintern. Von Islay aus können Sie außerdem die Nachbarinsel Jura besuchen, die ein friedliches Paradies für Wanderer ist, oder eine Bootstour zum Corryvreckan-Strudel, dem drittgrößten Meeresstrudel der Welt, unternehmen.
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Glamis Castle Klingt wie: Glahms Castle
Glamis Castle gehört mit seinen vielen Türmen und schieren Größe zweifellos zu den beeindruckendsten Schlössern in Schottland. Bekannt ist es vielen Besuchern vermutlich vor allem aus dem Shakespeare-Stück Macbeth, dessen Titelheld seinen Sitz im Glamis Castle hat. Auf dem Schlossgelände können Sie auf dem Macbeth Trail sieben hölzerne Skulpturen entdecken, die wichtige Szenen aus dem Stück darstellen. Außerdem gibt es einen barrierefreien Nature Trail, auf dem Sie spektakuläre Kiefern und vielleicht sogar Tiere wie Eisvögel und Otter sehen können.
Top- Tipp: Buchen Sie Tickets für eine Führung und lauschen Sie den Geschichten der Guides, die viel über die Vergangenheit und Bewohner dieses faszinierenden Schlosses erzählen können. Auch wer sich gern gruselt, kommt auf seine Kosten, denn es ranken sich einige Geistergeschichten um das Schloss - fragen Sie Ihren Guide, wenn Sie sich trauen!
Ausstattung- Parkplatz
- Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar
- Haustiere willkommen
- Barrierefreier Park- oder Halteplatz
- Barrierefreie Toiletten
- WLAN
- Café oder Restaurant
- 3
Lerwick Klingt wie: Läh-rick oder Lär-uick
Überall auf den Shetland-Inseln ist bis heute der Einfluss der Wikinger zu spüren, immerhin gehörten die Inseln mehrere Jahrhunderte lang zum norwegischen Königreich. Besonders deutlich wird der Einfluss im lokalen Dialekt und in verschiedenen Ortsnamen auf den Inseln. So leitet sich der Name des Hauptortes Lerwick von den altnordischen Wörtern für „Lehm“ und „Bucht“ ab. Erkunden Sie die urige Küstenstadt und ihre einzigartigen Bauwerke, zu denen der Broch von Clickimin mitten im Ort und die sogenannten Lodberries, steinerne Häuser am oder sogar im Wasser, gehören.
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Culzean Castle Klingt wie: Ke-lehn Castle
Der Name Culzean ist einer von mehreren in Schottland, in denen ein stilles „z“ vorkommt. Es ist das Überbleibsel eines Buchstabens aus dem Mittelenglischen, der im Laufe der Zeit aus dem Sprachgebrauch verschwand. Culzean Castle ist mit Sicherheit eines der bemerkenswertesten Schlösser in Schottland. Nicht nur seine Lage hoch oben auf den Klippen am Firth of Clyde macht es so besonders, auch der umgebende Country Park verzaubert Besucher sofort. Die großzügigen Gärten rund um das Schloss wurden im späten 18. Jahrhundert angelegt, um den Reichtum des Schlossherrn David Kennedy widerzuspiegeln. Noch heute können Sie auf dem Anwesen mehr als 40 Bauwerke und geheime Zierbauten sowie einen Schwanensee, Strand- und Waldlandschaften und eine überraschend vielfältige Tierwelt entdecken.
Ausstattung- Parkplatz
- Haustiere willkommen
- Barrierefreier Park- oder Halteplatz
- Höhranlage
- Café oder Restaurant
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Culross Klingt wie: Ku-riss
Culross ist eine bemerkenswerte Ortschaft am nördlichen Ufer des Firth of Forth und nur 40 km von Edinburgh entfernt. Der Name stammt aus dem Gälischen und bedeutet „Stechpalmenkap“. Vielen ist das Dorf vor allem als Drehort aus der TV-Serie Outlander bekannt, doch ein Besuch hier lohnt sich auch für alle, die keine Outlander-Fans sind. Im Ortskern sind zahlreiche historische Gebäude erhalten, die teilweise bis ins 16. Jahrhundert zurückdatieren, darunter der markante ockerfarbene Culross Palace. Lassen Sie sich an diesem einzigartigen Ort auf eine Zeitreise ein, erkunden Sie die kleinen Gassen und genießen Sie den besonderen Charme der urigen bunten Häuser.
Top-Tipp: Machen Sie unbedingt einen Abstecher zum Hanging Gardens Viewpoint. Folgen Sie der schmalen Gasse links von Culross Palace und steigen Sie die Treppe hinauf. Sie werden mit einem fantastischen Blick über die Gärten von Culross Palace und den Ort bis zum Firth of Forth belohnt.
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Kirkcudbright Klingt wie: Kir-kuh-brie
Im Südwesten von Schottland, an der Mündung des River Dee, liegt Kirkcudbright, eine Kleinstadt mit einem ganz besonderen Charme. Ihr Name leitet sich aus dem Gälischen ab und bedeutet so viel wie „Kapelle von Cuthbert“, wobei Cuthbert sich auf den Heiligen Cuthbert von Lindisfarne bezieht, der im 7. Jahrhundert lebte. Schon seit Generationen zieht der malerische Ort mit seinen pastellfarbenen Häusern Künstler in seinen Bann, die auch heute noch hier tätig sind und der Stadt den Spitznamen „The Artists‘ Town“ (die Künstlerstadt) beschert haben. Neben den kleinen Läden in der Stadt ist auch das Umland einen Besuch wert, wenn Sie Lust auf eine Fahrradtour, eine Wanderung oder einfach einen gemütlichen Tag am Strand haben.
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Scone Palace Klingt wie: Skuhn Palace
Wenn Sie die hübsche Stadt Perth besuchen, sollten Sie unbedingt einen Abstecher zum nahe gelegenen Scone Palace machen, immerhin ist es ein historisch äußerst bedeutsamer Ort. Vom 9. Jahrhundert an wurden hier 42 schottische Könige auf dem Stein von Scone gekrönt, der bald im neuen Perth Museum zu sehen ist. Erkunden Sie den wunderschönen Palast und tauchen Sie tief in die schottische Geschichte ein.
Top-Tipp: Lassen Sie sich auf keinen Fall die wunderbaren Gärten entgehen, wenn Sie hier sind. Sie können das Anwesen auf drei verschiedenen Spazierwegen erkunden, von denen einer komplett und einer teilweise barrierefrei ist. Sehen Sie unter anderem ein zauberhaftes Buchenlabyrinth, die kleine Kapelle auf dem Hügel, auf dem die frühen schottischen Monarchen gekrönt wurden, und die freilaufenden Pfauen.
Ausstattung- Höhranlage
- Barrierefreier Park- oder Halteplatz
- Barrierefreier Zugang
- Barrierefreie Toiletten
- Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar
- Parkplatz
- Haustiere willkommen
- WLAN
- Café oder Restaurant
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Cockburn Street Klingt wie: Koh-börn Street
Wenn Sie in Edinburgh sind, führen viele Wege zur Royal Mile, aber einer der schönsten unter ihnen ist zweifellos die Cockburn Street. Wenn Sie die Einheimischen nach dem Weg fragen, sollten Sie allerdings auf Nummer sicher gehen, dass Sie den Namen richtig aussprechen! Folgen Sie der gewundenen Straße, die mit ihren Pflastersteinen und den hoch aufragenden Häusern auf beiden Straßenseiten einen ersten Vorgeschmack auf die Altstadt von Edinburgh bietet, bis Sie die berühmte Royal Mile erreichen.
Top-Tipp: Schauen Sie nicht nur in die netten Läden und Cafés, sondern auch in die für Edinburgh so typischen closes hinein. Diese schmalen Gassen sind nützliche Abkürzungen und bieten Ihnen außerdem eine neue Perspektive auf die Altstadt von Edinburgh. Die closes, die zur Royal Mile hinaufführen, datieren teilweise bis ins 16. Jahrhundert zurück.
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Wemyss Bay Klingt wie: Uiems Bay
Der Ortsname Wemyss kann Ihnen in Schottland sowohl an der Ostküste in Fife als auch westlich von Glasgow am Firth of Clyde begegnen. Der Name leitet sich vom schottisch-gälischen Wort uiamh ab, das „Höhle“ bedeutet, und soll auf die Höhlen in der heutigen Gemeinde Wemyss in Fife zurückgehen. Von dort verbreitete sich der Name mit dem Clan Wemyss bis an die Westküste. Heute ist das Dorf vor allem für seinen denkmalgeschützten Bahnhof bekannt. Steigen Sie für einen großartigen Tagesausflug am Bahnhof Glasgow Central in den Zug und fahren Sie bequem nach Wemyss Bay. Dort können Sie dann das Dorf erkunden oder die Fähre hinüber zur Isle of Bute nehmen.
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Milngavie Klingt wie: Mil-gai
Der Name dieser Kleinstadt im Nordwesten von Glasgow leitet sich aus dem Gälischen ab und bedeutet so viel wie „Windmühle“ oder „windiger Hügel“. Heute ist Milngavie vor allem dafür bekannt, der Startpunkt eines der berühmtesten Fernwanderwege in ganz Schottland zu sein, denn hier beginnt der West Highland Way. Die Route führt auf 154 km von Milngavie bis nach Fort William in den schottischen Highlands und ist ein wirklich unvergessliches Abenteuer. Natürlich können Sie sich auch einfach eine Etappe aussuchen und einen Teil des Wanderwegs erkunden.
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